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Arbeitsplatzbezogene Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE)

Sinnvolle Prävention lohnt sich.

Wie geht das?



Was sind arbeitsplatzbezogene Muskel- und Skeletterkrankungen?


Muskeln, Nerven, Blutgefäße, Bänder und Sehnen sind durch körperliche Belastungen am Arbeitsplatz besonders betroffen. Dabei entstehen Erkrankungen der Schultern und Arme, des Nackens und Rückens, der Hüftgelenke, Knie- und Sprunggelenke. Auch Herz-Kreislaufbeschwerden und Erkrankungen der Organsysteme sind häufige Folgen von Überbelastung.

Risikofaktoren für Muskel- und Skeletterkrankungen sind das Heben, Tragen und Ziehen schwerer Gegenstände, Körperzwangshaltung wie das Arbeiten in ungünstigen Körperhaltungen, das Bücken, das Greifen nach oben, oder das wiederholte Ausführen von gleichen Abläufen.

Auch psychosoziale Faktoren spielen eine Rolle bei der Entstehung von MSE. Darunter fallen Arbeitsanforderung, Entscheidungsspielraum, Unterstützung, Kommunikation, Arbeitszufriedenheit usw.

Zu berücksichtigen sind auch individuelle Faktoren, wie Alter, Geschlecht, BMI, Trainingszustand, Konstitution...


Beispiele physischer Belastungen in unterschiedlichen Branchen:





Prävention wirkt


Gehen Sie es richtig an. Packen Sie Ihre Arbeitsausfälle an der Wurzel

Arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen kann vorgebeugt werden. Ergonomie – die Anpassung eines Arbeitsplatzes an eine Person – trägt dazu bei, die Muskelermüdung zu verringern, die Produktivität zu steigern und die Anzahl und Schwere arbeitsbedingter Muskel- und Skeletterkrankungen zu verringern.


Screeningverfahren:

  • Grobscreening durch betriebsinternen Praktiker. Verwenden Sie Checklisten, die sie unter www.auva.at finden können

  • Spezielle Screenings wie z.B. die Leitmerkmalmethoden: www.baua.de

Diese Screenings führen oft schon zu einer guten Darstellung der Belastungen und bieten Ideen zur Verbesserung der gesundheitlichen Anforderungen. Wenn Sie es genauer wissen wollen und Fragen offen sind dann sollten Sie eine Ergonomieexpert*in zu Rate ziehen


  • Expertenscreening: Sie bekommen eine detaillierte Darstellung Ihres Arbeitsplatzes und eine Risikoeinstufung der Belastung sowie Maßnahmenempfehlungen.

Prinzipielle Präventionsansätze nach dem STOP Prinzip

  1. S = Substitution

  2. T = Technische Maßnahmen

  3. O = Organisatorische Maßnahmen

  4. P = Personenbezogene Maßnahmen

Die hierarchische Vorgehensweise ist enorm wichtig, da eine technische Veränderung eine signifikant höhere präventive Wirkung zeigt als eine personenbezogene Maßnahme. Diese müssen jedoch nicht kostenaufwändig sein. Oftmals zeigen eine Anpassung der Arbeitshöhe oder eine Neuanordnung der Arbeitsmittel eine hohe Wirkung.



Wollen Sie für Ihr Unternehmen eine Beratung?

Melden Sie sich bei mir: www.ergonomie-neuhold.at



Inspiration


In meinen künftigen Einträgen werde ich Sie über ergonomische Lösungen informieren. Holen Sie sich Inputs für neue Ideen in Ihrem Unternehmen.

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